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Die Serie basiert auf Stephen Kings Roman «Love» von 2006. Sie sticht gleich aus mehreren Gründen hervor: Dass King alle Drehbücher einer Serie schreibt, ist ein Novum - zumindest für solche mit mehr als vier Folgen.
Erinnerungen: Lisey in einem glücklichen Moment mit Scott.
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Auch Regie führte in allen acht Episoden nur eine Person: der Chilene Pablo Larraín («Jackie»). Die Besetzung ist top, angeführt von Co-Produzentin Julianne Moore. Zur Geschichte: Vor zwei Jahren wurde der erfolgreiche Schriftsteller Scott (Clive Owen) erschossen. Seine Witwe Lisey (Moore) wird seitdem von Leuten bedrängt, die überzeugt sind, dass es unveröffentlichte Manuskripte von Scott gibt.
Das glaubt auch der Psycho-Fan Jim (Dane DeHaan), der Lisey an den Kragen geht. King und Larraín verweben virtuos verschiedene Zeitebenen und bauen von Beginn weg eine bedrohliche Atmosphäre auf, die fesselt und zum Bingen einlädt. Das Raum-Zeit-Kontinuum wird buchstäblich ausser Kraft gesetzt, was zusätzlichen Reiz verleiht. Und obwohl «Lisey’s Story» als Miniserie konzipiert ist, würde man sich eine 2. Staffel wünschen – in welche Richtung sie auch immer gehen mag.
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