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Pünktlich zum Valentinstag startet bei oneplus die 2. Staffel der Kuppelshow «First Dates – Znacht für Zwei». Als Host amtet wieder Maximilian Baumann. Tele.ch traf den Gastronom und Moderator zum Gespräch.
«Die 3. Staffel ist bereits in Planung»: «First Dates»-Gastgeber Maximilian Baumann (Mitte) mit seiner Crew.
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Liebe geht bekanntlich durch den Magen. Eine Floskel, die sich das Dating-Format «First Dates – Znacht für Zwei» zunutze macht. Letztes Jahr hat uns der Streamingdienst oneplus bzw. später der TV-Sender 3+ seine eigene Version der Kuppelshow, die bei Vox seit Jahren geradezu Kultstatus geniesst, vorgesetzt.
Das Konzept ist so simpel wie effektiv: Man verabredet zwei Singles zum Blind-Date, setzt sie an einen Tisch und lässt sie gemeinsam schnacken und schlemmen. Gerät das Gespräch mal ins Stocken oder kommt es gar ganz zum Stillstand, ist Gastgeber und Moderator Maximilian Baumann sofort zur Stelle und leistet Hilfe. Nach dem Dinner müssen beide Singles die alles entscheidende Frage beantworten: Kommt’s zu einem zweiten Date?
Im Gespräch mit tele.ch erzählt der 31-jährige Baumann, weshalb er von diesem Dating-Format erst gar nichts wissen wollte, wie sein erstes Blind-Date verlief und warum es nicht immer einfach war, der Sohn von Frank Baumann zu sein.
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Maximilian Baumann: Wir kauen denen gar nichts vor. Ich dachte auch immer, das sei alles nur Show, und man würde den Kandidatinnen und Kandidaten vorher einflüstern, was sie zu sagen haben. Das ist aber absolut nicht der Fall. Man lässt sie wirklich wie in einem richtigen Blind-Date aufeinander los.
CH Media hat mich angefragt. Als ich dann erfuhr, dass es sich um eine Adaption der Vox-Show handelt, war mein erster Gedanke, dass ich das wohl kaum aus Leidenschaft, sondern ausschliesslich fürs Geld mache.
Weil ich wie Sie Vorurteile hatte. Ich wurde dann nach Deutschland zu Vox geschickt und durfte bei der Aufzeichnung einer Folge zuschauen. Ich kam total begeistert zurück und musste mir eingestehen, dieses Format völlig falsch eingeschätzt zu haben. Ich halte «First Dates» für die schönste und ehrlichste TV-Show, die ich kenne.
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Damit habe ich nichts zu tun. Dafür ist die Casting-Abteilung CH Media Entertainment zuständig. Ich weiss vorher wirklich nicht viel mehr als die Zuschauenden. Ich kenne die Namen der Gäste und weiss, ob sie eine Frau oder einen Mann suchen. Alles andere muss ich selber aus ihnen herauskitzeln. Ich begrüsse die Gäste, spreche mit ihnen und versuche, ihnen die Nervosität zu nehmen.
Es gibt sicher Kandidaten, für die kein passender Match gefunden wird. Wenn diese Person aber trotzdem sehr spannend ist, setzt man sie mit jemandem zusammen, der oder die genau so jemanden sucht. Natürlich kommt es dadurch auch mal zu lustigen Dates, die bei den Zuschauern ja auch gut ankommen.
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Nein. Hierzu muss ich vorausschicken, dass es sich bei «First Dates» um eine echte Highend-Produktion handelt. Wir haben über 50 ferngesteuerte Kameras, die die Dates an vier Tischen gleichzeitig aufzeichnen. Für jeden Tisch ist ein Redaktor zuständig, der ausschliesslich den beiden Kandidaten zuhört und sich Notizen macht. Nach dem Date befragt dieser Redaktor sie dann zu den einzelnen Momenten ihres Dates.
Witzig, dass Sie diese Frage stellen. Als ich nach Deutschland ging, um bei den Aufnahmen zuzuschauen, fragte ich den Produzenten als erstes, warum sie so tun, als müssten die Gäste ihr Essen selber bezahlen. Seine Antwort verblüffte mich: Die bezahlen ihr Essen wirklich selber. Auch bei uns. Wir offerieren ihnen nur den Welcome-Drink. Und genau dort liegt für mich der springende Punkt des Formats.
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Wie ehrlich die Show ist. Das heisst doch, dass die Singles nicht kommen, um sich auf unsere Kosten ihre Bäuche vollzuschlagen. Die sind wirklich an einem Date interessiert. Ausserdem ist es für mich als Gastgeber und meine Crew immer sehr spannend zu beobachten, wer von beiden am Schluss das Essen bezahlt …
Richtig. Ich als Mann würde auch bezahlen, weil ich so aufgewachsen bin. Das ist aber auch eine Altersfrage. Die ganz jungen Kandidaten teilen sich die Rechnung eher mal.
Nein. Das Konzept hat sich bewährt. Sehr sogar. Wir haben sehr viel positive Resonanz erhalten.
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Nein. Oder doch. Aber eher unfreiwillig: Die Frau auf den Fotos, die mein Tinder-Date in ihr Profil gestellt hatte, sah der Frau, die ich vor Ort antraf, nicht im Ansatz ähnlich. Ich bin ja der Meinung, Charakter ist alles. Aber falsche Bilder in einem Tinder-Profil sagen ja auch viel über einen Charakter aus.
Ich werde mich hüten. Ich bin seit einem halben Jahr verheiratet und habe eine bald zweijährige Tochter.
Ja, das lag wohl auch daran, dass ich als Kind allen Leuten proaktiv auf die Nase gebunden habe, wer mein Vater ist, weil ich stolz darauf war. Ich habe dann mit der Zeit gelernt, dass ich mich damit besser zurückhalte.
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Ja, genau. Das war eine sehr anspruchsvolle Zeit für die Familie. Als ich später bei Radio 24 zu moderieren begann, war mein Vater natürlich ein grosses Thema, was es mir aber nicht vereinfacht, sondern eher erschwert hat. Wenn dein Vater die Referenz ist, musst du dich umso mehr beweisen.
Nein, mittlerweile hat es sogar gekehrt. Mein Vater wird auf mich angesprochen. (Lacht.)
Ja, es soll weitergehen. Eine 3. Staffel ist unter anderem aufgrund des grossen Erfolges der 1. Staffel geplant. Interessierte Singles dürfen sich bereits bewerben (https://3plus-casting.ch/first-dates-schweiz). Und ich bin hoffentlich weiterhin mit dabei.
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oneplus | Datingshow | 2. Staffel
Mit Maximilian Baumann
CH 2023, ab 14. Februar 2023
Der Trailer zur 2. Staffel
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