Bald gibt es Hinweise darauf, dass Chevaliers Haushälterin Zeugin des Verbrechens wurde. Doch die ist untergetaucht. Auch wenn Schuler und Pieri Zuercher als Ermittlerinnen souverän auftreten, schmeckt der Fall etwas fad.
Vor allem inhaltlich: Die Dynastie-Intrigen böten süffigen Stoff, aber davon bekommt man wenig mit. Auch etwas austauschbar ist die Inszenierung: Hatte Regisseurin Viviane Andereggen beim ersten Einsatz «Züri brännt» dank Rückblenden in die Zeit der Opernhauskrawalle noch Abwechslung reingebracht, hallt die Präsentation hier weniger lang nach.