Netflix – «Marseille», 2. Staffel

Machtwechsel

Die Zukunft von Marseilles Bürgermeister Robert Taro (Gérard Depardieu) sieht düster aus.

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Zukunft und Vergangenheit, Sohn und Vater: Benoît Magimel und Gérard Depardieu. Netflix

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Robert Taro (Gérard Depardieu) ist angezählt: Nach 20 Jahren als Bürgermeister von Marseille klappt er am Ende der 1. Staffel zusammen – Herzinfarkt. Zwar überlebt Taro, doch die Wiederwahl verliert er.
Neuer Maire wird sein unehelicher Sohn Lucas Barrès (Benoît Magime). Der machthungrige Emporkömmling will die Stadt umkrempeln und holt sich dazu die ultrarechte Jeanne Coste (Natacha Régnier) mit ins Boot. Und ins Bett.
«Marseille» betört auch in Staffel 2 mit dramatischen Luftaufnahmen und einem packenden Plot. Der Mix aus politischen Machtspielchen und zwischenmenschlichen Abgründen ist nach wie vor ausgewogen. Einzig die Szenen aus dem Fanblock im Fussballstadion wirken arg gestellt. Und warum bloss heisst das Team Sporting Marseillais statt – wie richtig – Olympique Marseille?
Zu sehen auf Netflix.
Über die Autoren
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Simone Reich
Simone Reich ist Redaktorin bei TELE und eine erfahrene Stimme in der Welt der TV-Unterhaltung. Seit 1996 ist sie im Journalismus tätig und hat sich auf Serien und TV-Unterhaltung spezialisiert. Ihre Artikel, wie das Interview mit Omar Sy aus 'Lupin' und die Analyse von 'Game of Thrones', zeugen von ihrer tiefen Kenntnis der Branche. Simone absolvierte ihre Medienausbildung am MAZ Luzern. Vor ihrer Zeit bei TELE war sie bei der Aargauerzeitung in der Lokalredaktion, bei Blick als Reporterin für News/Show und Co-Leiterin des Newsdesks sowie als stellvertretende Chefredaktorin bei TV-Star tätig.

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