Netflix – «Man vs Baby»

Baby- statt Haussitter

Rowan Atkinson tauscht in seiner neuen Netflix-Comedyserie die Biene gegen ein Baby ein.

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Man vs Baby
Riecht nach Ärger: Trevor Bingley (Rowan Atkinson) und Baby Jesus im Suppentopf. Netflix

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Vor dreieinhalb Jahren schlüpfte Rowan Atkinson schon mal in die Rolle des Trevor Bingley. In «Man vs Bee» waltete der dusslige Vater als Homesitter eines Luxusanwesens, doch eine verirrte Biene machte ihm einen Strich durch die Rechnung. Während des langen, wilden Kampfes mit dem aufmüpfigen Insekt zerstörte Bingley nicht nur das Hausinventar inklusive Fuhrpark, sondern auch all seine Chancen auf eine steile Edel-Housesitter-Karriere.
Nun ist Bingley pünktlich zur Weihnachtszeit wieder da. Mittlerweile arbeitet er als Hauswart an einer Schule. Da ergibt sich eine neue Chance: Er soll über Weihnachten auf ein Londoner Penthouse aufpassen. Diesem Housesittingangebot kann er nicht widerstehen. Dumm nur, dass in der Schule nach der Aufführung des Krippenspiels am letzten Schultag das kleine Jesuskind nicht abgeholt wird und in der Krippe liegenbleibt. Notgedrungen nimmt Bingley das Baby mit zu seinem neuen Job.
Im Gegensatz zum schweisstreibenden Kampf gegen die Biene dürfte das Penthouse-Sitting mit dem süssen Säugling weniger brachial, dafür umso herziger werden. Wenn Bingley etwa vom teuren Champagner kostet, darf das Baby am Korkzapfen nuckeln. Allerdings steht auch die Frage im Raum, wem das Kleinkind gehört und was Bingley als «Entführer» zu befürchten hat. Chaotisch wird’s also allemal.
Wie schon bei «Man vs Bee» schrieb «Johnny English»-Autor Will Davies das Drehbuch für die vier 30-minütigen Folgen. Das Erfolgsrezept setzt sich wohl einmal mehr aus Slapstick, überkandideltem Hauptakteur und cleverem Timing zusammen. Na dann, frohe Weihnachten – und «Ihr Kinderlein, kommet!».

Man vs Baby

Netflix | Comedyserie | 1. Staffel
Mit Rowan Atkinson
GB 2025, ab 11. Dezember 2025

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Der Trailer

Über die Autoren
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Simone Reich

Simone Reich ist Redaktorin bei TELE und eine erfahrene Stimme in der Welt der TV-Unterhaltung. Seit 1996 ist sie im Journalismus tätig und hat sich auf Serien und TV-Unterhaltung spezialisiert. Ihre Artikel, wie das Interview mit Omar Sy aus 'Lupin' und die Analyse von 'Game of Thrones', zeugen von ihrer tiefen Kenntnis der Branche. Simone absolvierte ihre Medienausbildung am MAZ Luzern. Vor ihrer Zeit bei TELE war sie bei der Aargauerzeitung in der Lokalredaktion, bei Blick als Reporterin für News/Show und Co-Leiterin des Newsdesks sowie als stellvertretende Chefredaktorin bei TV-Star tätig.

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