«Bringt uns ‹Game of Thrones› im Weltall!» So könnte der Marschbefehl von HBO gelautet haben. Denn obwohl die Serie «Dune: Prophecy» sich in vielen Aspekten von Denis Villeneuves grandiosen Kinofilmen leiten lässt, erinnern Intrigen und Sexszenen oft eher an HBO-Serienkollege «Game of Thrones».
Worum geht’s? «Dune: Prophecy» spielt über 10'000 Jahre vor der Geburt von Paul Atreides. Die Menschen haben einen Krieg gegen intelligente Maschinen gewonnen, und nun herrscht im Sternenreich unter Imperator Corrino (Mark Strong) verräterische Ruhe. Um sein Haus besser zu vernetzen, will der Imperator seine Tochter verheiraten. Doch vorher tötet ein mysteriöser Soldat (Travis Fimmel) den kindlichen Bräutigam.
«Dune»-Autor Frank Herbert hat den Krieg gegen die Maschinen angerissen, sein Sohn Brian sowie Kevin J. Anderson bauten darauf ihren Roman «Der Thron des Wüstenplaneten» (2012) auf. Hier macht die Serie weiter und rückt Valya Harkonnen (Emily Watson) als Anführerin der Schwesternschaft der Bene Gesserit ins Zentrum der Handlung.
Die Optik und das Schauspielensemble überzeugen von Anfang an. Die Story braucht dagegen etwas, um in Fahrt zu kommen, zieht aber mit Intrigen und Geheimnissen immer tiefer in die Ereignisse hinein.
Sky Show | Sci-Fi-Serie | 1. Staffel
Mit Mark Strong, Emily Watson, Travis Fimmel
USA 2024, ab 15. November 2024