Netflix – «Asterix & Obelix: Der Kampf der Häuptlinge»

Wehe, wenn Miraculix ein Hinkelstein trifft…

Die erste animierte Miniserie über Asterix und seine unbeugsamen Gallier erzählt die Geschichte vom «Kampf der Häuptlinge». Das wird bunt und wild!

TELE

Asterix & Obelix: Der Kampf der Häuptlinge
Nein, Obelix bekommt auch diesmal keinen Zaubertrank, denn er ist als Kind reingefallen. Netflix

Werbung

Die Abenteuer der unbeugsamen und prügelfreudigen Gallier wurden schon oft verfilmt – als Animations- und als Realfilm. Nun kommt die erste Serienadaption in animierter Form. Schauspieler, Drehbuchautor und Regisseur Alain Chabat (66) nahm sich des Stoffes von Band 7 an und bringt «Asterix & Obelix: Der Kampf der Häuptlinge» (1966) auf die Streamingplattform Netflix.
Der Story bleibt Chabat zu Beginn treu: Druide Miraculix wird von einem Hinkelstein getroffen und verliert sein Gedächtnis. Nun steht das Dorf ohne Zaubertrank da. Die Römer beauftragen den ihnen freundlich gesinnten gallischen Häuptling Augenblix, sich im Kampf gegen den (zaubertranklosen) Majestix zu behaupten. Um danach das Dorf zu regieren – so will es der Brauch. Derweil versuchen die Dorfbewohner, den Kampf zu verhindern.
Asterix-Puristen rümpften schon beim ersten Trailer die Nase ob der 3D-Optik. Chabats Fünfteiler kommt tatsächlich in einer sehr modernen Aufmachung daher und muss deswegen den Vergleich mit anderen Netflix-Animationsserien nicht scheuen. Zur ohnehin schon wilden Geschichte dichtete Chabat neue Charaktere und Wendungen hinzu. Die werden nicht nur den Kindern, für welche die Serie in erster Linie gedacht ist, grossen Spass machen, sondern auch die Asterix-Fans des letzten Jahrhunderts zum Schmunzeln bringen. Denn der unvergleichliche Charme der Figuren wickelt einen auch diesmal um den Finger. Beim Teutates!

Asterix & Obelix: Der Kampf der Häuptlinge ★★★☆☆

Netflix | Miniserie
F/B 2025, ab 30. April 2025

Werbung

Der Trailer

Über die Autoren
TELE

Simone Reich

Simone Reich ist Redaktorin bei TELE und eine erfahrene Stimme in der Welt der TV-Unterhaltung. Seit 1996 ist sie im Journalismus tätig und hat sich auf Serien und TV-Unterhaltung spezialisiert. Ihre Artikel, wie das Interview mit Omar Sy aus 'Lupin' und die Analyse von 'Game of Thrones', zeugen von ihrer tiefen Kenntnis der Branche. Simone absolvierte ihre Medienausbildung am MAZ Luzern. Vor ihrer Zeit bei TELE war sie bei der Aargauerzeitung in der Lokalredaktion, bei Blick als Reporterin für News/Show und Co-Leiterin des Newsdesks sowie als stellvertretende Chefredaktorin bei TV-Star tätig.

Werbung