Netflix – «Stranger Things»

Die allerletzte Schlacht von Hawkins

Die Sci-Fi-Horrorserie «Stranger Things» setzt auf Netflix zum grossen Finale an. Die Macher versprechen den Fans die spektakulärste Staffel der ganzen Serie.

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Mensch, seid ihr gross geworden!  Mike, Lucas, Nancy, Steve, Jonathan,  und Dustin (v. l.) blicken in die Abgründe der finalen 5. Staffel.

Mensch, seid ihr gross geworden! Mike, Lucas, Nancy, Steve, Jonathan, und Dustin (v. l.) blicken in die Abgründe der finalen 5. Staffel.

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Sie geben sich schon gar nicht erst die Mühe, tiefzustapeln. Im Gegenteil: Die beiden Showrunner von «Stranger Things», die Brüder Matt und Ross Duffer, rühren zum furiosen Abschied mit der ganz grossen Kelle an: «Dies ist die gewaltigste Staffel, was Action, visuelle Effekte und Story angeht», propagieren sie in einem Ankündigungsclip für die fünfte und letzte Staffel der beliebten Sci-Fi-Horrorserie.

Das ist mutig, schliesslich warten weltweit Millionen Fans auf Neuigkeiten aus Hawkins. Die letzte Staffel wurde in den ersten drei Monaten mehr als 140 Millionen Mal gestreamt, was «Stranger Things» (hinter «Squid Game» und «Wednesday») zur dritterfolgreichsten Netflix-Serie überhaupt macht.

Die Story – eine Art «Die Goonies» mit Horrorelementen, stets unterlegt mit genialer Musik der 80er-Jahre – traf vor zehn Jahren einen Nerv beim Publikum: Damals verschwand der zwölfjährige Will Byers (Noah Schnapp) aus dem kleinen Städtchen Hawkins in Indiana, und ein mysteriöses, kahl geschorenes Mädchen mit telepathischen und telekinetischen Fähigkeiten tauchte auf: Elf (Millie Bobby Brown).

Bald trieb die Einwohner von Hawkins aber nicht nur das Rätsel um Will und Elf um, sondern auch die furchteinflössende Schattenwelt, das sogenannte Upside Down, sowie ein geheimes Regierungsprojekt, das ebendieser Schattenwelt und ihren bedrohlichen Gestalten scheinbar Tür und Tor geöffnet hatte.

«Die ‹Stranger Things›-Fans werden zufrieden sein mit dem Ende.»

Unterdessen sind neue Monster und Bösewichte aus dem Upside Down hinzugekommen. Zuletzt, am Ende der letzten Staffel, hatten die Kids aus Hawkins gegen das Monster Vecna (Jamie Campbell Bower) den Kürzeren gezogen – es konnte entkommen. Nun gieren die Fans nach dem grossen Finale.

Der Inhalt der fünften Staffel wird zwar wie ein Staatsgeheimnis gehütet, doch ein paar Infos liessen sich die Macher entlocken. Anders als bisher gibt es diesmal kein langes Vorgeplänkel. «Diese Staffel beginnt direkt im Chaos», so Ross Duffer. «Normalerweise zeigen wir ja zunächst den Alltag der Kids, ihre Schule und ihr Leben in Hawkins, bevor schliesslich das Übernatürliche einbricht.» Doch dieses Mal sei alles anders. «Die Staffel startet sofort mit einem Sprint.» Bruder Matt ergänzt: «In Hawkins ist nichts mehr normal. Die Stadt steht unter militärischer Quarantäne, die Bewegungsfreiheit ist eingeschränkt, und überall gibt es Überwachungskameras.»

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Auch Millie Bobby Brown schwärmt vom hohen Tempo der finalen Staffel: «Es ist mehr ein Abenteuer als eine Mission, das gefällt mir sehr. Niemand sitzt bloss mit einem Walkie-Talkie herum, sondern alle sind aktiv mit dabei und geben absolut Vollgas.» Erfahrene Serienkenner wissen: Eine misslungene letzte Staffel kann selbst die genialste Serie ruinieren – man denke nur an die 8. Staffel von «Game of Thrones». Caleb McLaughlin, der Lucas spielt, ist sicher, dass dies bei «Stranger Things» nicht passieren wird: «Die Fans werden zufrieden sein mit dem Ende.»  

Und dieses grosse Ende wird wie üblich aufgesplittet: Am 27. November – pünktlich zu Thanksgiving in den USA –  schaltet Netflix die ersten vier Episoden auf, von denen die letzte den Titel «Sorcerer» trägt und 83 Minuten dauert. Weitere drei Episoden folgen am 26. Dezember, und das grosse Serienfinale mit dem Titel «The Rightside Up» schliesslich erscheint am Neujahrstag.

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Stranger Things

Netflix | Sci-Fi-Horrorserie | Staffel 5A

Mit Millie Bobby Brown, Noah Schnapp,  Winona Ryder, David Harbour

USA 2025, ab 27. November 2025

Der Trailer

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Simone Reich

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