Netflix – «Monster: Die Geschichte von Lyle und Erik Menendez»

Das kollektive Gruseln auf Netflix geht weiter

Der Erfolg der Netflix-Horrorserie «Dahmer – Monster: Die Geschichte von Jeffrey Dahmer» (2022) sprengte alle Erwartungen. Nun legt Ryan Murphy mit den mordenden Menendez-Brüdern nach.

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«Monster: Die Geschichte von Lyle  und Erik Menendez»
Ein Familienbild aus der Serie «Monster»: Lyle, Kitty, Jose und Erik Menendez (v. l.). Courtesy of Netflix

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True Crime zieht immer – sei es als Kriminalroman, Podcast, Doku, Film oder als Serie. Der Erfolg der Netflix-Horrorserie «Dahmer – Monster: Die Geschichte von Jeffrey Dahmer» (2022) sprengte jedoch alle Erwartungen der Macher Ryan Murphy und Ian Brennan. Alle wollten sehen, wie und warum der Serienmörder Jeffrey Dahmer in den 1980ern gemeuchelt hat. Also schiebt man nun eine weitere Staffel mit anderen berüchtigten Verbrechern nach: den Menendez-Brüdern.
1989 erschossen der damals 21-jährige Lyle und der 19-jährige Erik Menendez ihre Eltern daheim in Beverly Hills. Danach entsorgten sie die Waffen, kauften Kinotickets als Alibi und meldeten Stunden später der Polizei «geschockt» den Mord. Die Brüder gerieten erst Monate später unter Verdacht, als sie das elterliche Vermögen durch den Kauf von Luxuswaren verprassten. Vor Gericht machten Lyle und Erik geltend, sie seien vom Vater misshandelt worden. Beide wurden wegen Mordes zu lebenslanger Haft verurteilt.
Über den Fall der Mendendez-Brüder gibt es schon zig Dokus. Der Sender Crime Investigation etwa hat soeben einen Zweiteiler für den 20. Oktober angekündigt. Netflix konnte für seine «Monster»-Reihe nun Stars wie Javier Bardem (Vater Jose Menendez) und Chloë Sevigny (Mutter Kitty) gewinnen. Ryan Murphys geübtes Horrorhändchen dürfte das Seinige zum erneuten Erfolg beitragen. Denn wir wissen: True Crime zieht immer.

«Monster: Die Geschichte von Lyle und Erik Menendez»

Netflix | Horror-Anthologieserie | 2. Staffel
Mit Javier Bardem, Chloë Sevigny
USA 2024, ab 19. September 2024

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Der Trailer

Über die Autoren
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Simone Reich

Simone Reich ist Redaktorin bei TELE und eine erfahrene Stimme in der Welt der TV-Unterhaltung. Seit 1996 ist sie im Journalismus tätig und hat sich auf Serien und TV-Unterhaltung spezialisiert. Ihre Artikel, wie das Interview mit Omar Sy aus 'Lupin' und die Analyse von 'Game of Thrones', zeugen von ihrer tiefen Kenntnis der Branche. Simone absolvierte ihre Medienausbildung am MAZ Luzern. Vor ihrer Zeit bei TELE war sie bei der Aargauerzeitung in der Lokalredaktion, bei Blick als Reporterin für News/Show und Co-Leiterin des Newsdesks sowie als stellvertretende Chefredaktorin bei TV-Star tätig.

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