Verwünscht nochmal – Zickengesang

Eigentlich hätte die «Verwünscht»-Fortsetzung schon im Jahr 2011 ins Kino kommen sollen. Doch es gab Verzögerungen. Nach wechselnden Drehbuchautoren und Regisseuren übernahm Adam Shankman 2017 die Regie und bekam erst zwei Jahre später definitiv grünes Licht.

Die der Animations-Welt entsprungene und real gewordene Prinzessin Giselle (Amy Adams) ist zehn Jahre später mit ihrem Göttergatten Robert (Patrick Dempsey) längst nicht immer nur glücklich. Der Alltag ist in das Leben der New Yorker Grossstädterin eingekehrt, und manchmal wünscht sie sich in die Märchenwelt an der Seite von Prinz Edward (James Marsden) zurück, als sie jeden Morgen – mit vielen Tierchen munter singend – den neuen Tag empfing.

In ihrer wankelmütigen Art  stellt Giselle nicht nur die reale Welt, sondern auch ihre ursprüngliche Heimat, das märchenhafte Königreich Andalasia, in Frage und ruft die neue Bösewichtin Malvina (Maya Rudolph) auf den Plan.

Hauptdarstellerin Amy Adams hatte viel Spass, erneut in jene Rolle zu schlüpfen, die ihr vor 15 Jahren Tür und Tor in Hollywood öffnete. In einem Interview mit «Entertainment Weekly» sagte sie kürzlich, in der Fortsetzung werde viel mehr gesungen und getanzt.

Zudem wurde in der Fortsetzung ein Mangel von Teil 1 vermieden: Die «Frozen»-Sängerin Idina Menzel darf als Nebenfigur Nancy gleich zwei Songs zum Besten geben. Musical-Fans dürfen sich zudem auf den Soundtrack des oscargekrönten Komponisten Alan Menken («Aladdin» u. a.) freuen