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The House – Zum Staunen und Gruseln

Die Stop-Motion-Tricktechnik entführt die Zuschauer in «The House» in surreale Welten.

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THE HOUSE. Will Sharpe as Elias in THE HOUSE. Cr. Courtesy of Netflix © 2021
Courtesy of Netflix

Das titelgebende Haus findet sich in diesem Anthologie-Film in drei ansonsten nicht verknüpften Geschichten aus Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft wieder. In der ersten darf eine verarmte Familie in das Anwesen ziehen. Ganz gratis. Aber auch ohne Gefahr? Danach will ein Makler das Haus verkaufen und richtet es für Besucher her. Der Makler ist übrigens eine Maus und wird von Käfern terrorisiert. Zuletzt dann wohnt eine Katze im Haus, das wegen einer riesigen Flut von Wasser umgeben ist.

Alle drei Geschichten sind eindrucksvoll animiert vom Studio Nexus, das neben Aardman («Wallace & Gromit») zu Englands führenden Stop-Motion-Spezialisten gehört. Vor allem das erste Drittel ist ungeheuer stimmungsvoll, und die menschlichen Figuren sehen mit ihren aus feinen Haaren und Schnüren bestehenden Gesichtern passend entrückt aus. Beim Mittelteil kommt ein wenig Comedy dazu, aber dennoch mit unheilvollem Ausgang. Und in das Finale fliessen Klimawandel und Weltuntergang mit ein. «The House» verbindet diese einzelnen Geschichten, die auch alle ihren eigenen Stil haben, zu einem wunderbar surrealen Ganzen.

The House ★★★★☆

Netflix | Animationsfilm

GB 2022 | seit 14. Januar 2022

Von Marco Spiess am 25. Januar 2022 - 11:02 Uhr