Netflix

Oxygen – Allein mit der Angst

Vor 18 Jahren sprengte Alexandre Aja mit seinem zweiten Spielfilm «High Tension» die Horrorszene mit einem Knall: Der Schocker löste eine veritable ­Nouvelle­ Vague des französischen Genrefilms aus, während es Aja umgehend nach Hollywood zog. Das Netflix-Original «Oxygen» ist sein erster französischer Streifen seit damals.

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Oxygen
Eingesperrt: Sie weiss weder, wer sie ist, noch wo sie ist – aber sie ahnt, dass ihr der Tod droht. zvg

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Eine Frau (Mélanie Laurent) ohne Erinnerung erwacht in einer sargförmigen Kältekammer. Ein Display zeigt an, dass ihr der Sauerstoff ausgeht. Nur wenn sie ihr Gedächtnis zurückgewinnt, kann sie der tödlichen Falle entkommen.
Schon in seinem letzten Film «Crawl» spielte Aja virtuos mit der Klaustrophobie, doch nun legt er noch eine Schippe drauf – «Oxygen» lässt sich am ehesten mit dem Ryan-Reynolds-Solo «Buried» vergleichen. Als weitere Inspirationsquelle nennt Aja aber auch einen anderen Film: Danny Boyles «28 Days Later».

Oxygen ★★★☆☆

Netflix | Thriller  F/USA 2021
Dieser Trip ist nichts für Klaustrophobe
ab 12. Mai 

Über die Autoren
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Patrick Schneller
Patrick Schneller, Filmredaktor bei TELE, hat sich seit seinem Einstieg in den Journalismus im Jahr 1992 einen Namen im Bereich der Spielfilmkritik gemacht. Seine Expertise erstreckt sich über das gesamte Spektrum der Filmindustrie, von obskuren Filmen aus vergangenen Zeiten über TV-Produktionen bis hin zu großen Kinoveröffentlichungen von heute. Unter seinen jüngsten Arbeiten ragen Artikel wie 'Halloween – Die Nacht der vielen Schrecken', 'Ich weiß, was du letztes Halloween getan hast' und 'Blutiges Erntedankfest' hervor. Seine retrospektive Betrachtung von Monty Python in 'Monty Python – und nun zu etwas völlig anderem' zeugt von seiner tiefen Verwurzelung in der Filmgeschichte. Bevor Patrick Schneller zu TELE kam, war er für die 'Solothurner AZ', 'Music Scene' und 'Toaster' tätig. Er gehört der Autorenvereinigung Pro Litteris an.

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