Ich bin du, und du bist ich

Obwohl Debbie (Reese Witherspoon) und Peter (Ashton Kutcher) vor Jahren mal zusammen im Bett landeten, sind sie sich nie wirklich nahegekommen. Viele Jahre später – und immer noch kein Liebespaar geworden – tauschen sie sich gegenseitig über ihr Leben aus.

Debbie ist mittlerweile alleinerziehende Mutter und lebt mit ihrem Sohn Jack (Wesley Kimmel) in Los Angeles. Peter ist ein New Yorker Marketing-Mann, dessen Leben anscheinend nie zur Ruhe kommt.

Damit sich Debbie mal eine Auszeit gönnen kann, willigt Peter ein, für eine Woche die Wohnungen zu tauschen, wobei sich der notorische Frauenheld erstmals als Vater versucht und auf den halbwüchsigen Jack aufpasst. Debbie geniesst ihrerseits die Auszeit mit einem neuen Mann (Jesse Williams), wodurch Peter erst richtig bewusst wird, wie sehr er Debbie eigentlich liebt.

Die Netflix-Liebeskomödie baut mit dem Duo Witherspoon/Kutcher auf zwei Publikumsmagnete, weiss aber letztlich mit ihnen nicht allzu viel anzufangen. Nach einem witzigen Beginn verpufft die Energie, und die Handlung verläuft in gar vorhersehbaren Bahnen.

Da haben sogar thematisch ähnliche Liebeskomödien wie zuletzt der Kinohit «Ticket to Paradise» mit Julia Roberts und George Clooney mehr Pep. Als diesjährige Valentinstag-Unterhaltung (14. Februar) ist der Streifen aber durchaus akzeptabel.