Netflix – «Happy Gilmore 2»

Später zweiter Schlag

Adam Sandler kehrt nach 30 Jahren in seiner Lieblingsrolle als Golfer Happy Gilmore zurück.

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Happy Gilmore 2
Happy Gilmore (Adam Sandler) muss sich zuerst wieder ans Golfen gewöhnen. Scott Yamano/Netflix

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Wie alle Streaming-Dienste hat auch Netflix das Potenzial von Fortsetzungen entdeckt. Immer mehr erfolgreiche Eigenproduktionen bekommen einen zweiten Teil spendiert. Zudem haben sich Fortsetzungen älterer Filme als lukrativ erwiesen. Musterbeispiel ist «Axel F» mit Eddie Murphy: der vierte Teil von «Beverly Hills Cop» nach einer Pause von 30 Jahren.
Fast ebenso lange ist es her, seit Adam Sandler als Quereinsteiger Happy Gilmore die Golfszene aufgemischt hat: 1996 bedeutete der Kinohit für Sandler, der mit Tim Herlihy auch das Drehbuch schrieb, den internationalen Durchbruch. Für das späte Netflix-Sequel spannten die zwei nun wieder zusammen.
Happy Gilmore hat sich längst aus dem Golfsport zurückgezogen. Nun braucht er 300’000 Dollar zur Finanzierung der Ballettausbildung seiner Tochter Vienna (Adams Tochter Sunny Sandler). Also greift er wieder zum Golfschläger. Doch aller (Neu-)Anfang ist schwer.
Herlihy und Sandler, der Happy Gilmore gerne als seine Lieblingsrolle bezeichnet, ändern am Erfolgsrezept wenig, sie steigern es höchstens. So gibt es noch mehr Gastauftritte: Allein im Trailer tauchen neun (!) Golfgrössen auf. Ebenso sind Superbowl-Superstar Travis Kelce und Hip-Hop-Ikone Eminem dabei.
Selbstverständlich gibt es auch ein Wiedersehen mit den Co-Stars aus Teil 1 wie Ben Stiller. Doch nicht alles ist bloss Recycling: Unter den «Neuzugängen» vor der Kamera sticht die wie immer grossartige Margaret Qualley hervor.

Happy Gilmore 2

Netflix | Komödie
Mit Adam Sandler, Sunny Sandler, Ben Stiller
USA 2025, ab 25. Juli 2025

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Der Trailer

Über die Autoren
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Patrick Schneller

Patrick Schneller, Filmredaktor bei TELE, hat sich seit seinem Einstieg in den Journalismus im Jahr 1992 einen Namen im Bereich der Spielfilmkritik gemacht. Seine Expertise erstreckt sich über das gesamte Spektrum der Filmindustrie, von obskuren Filmen aus vergangenen Zeiten über TV-Produktionen bis hin zu großen Kinoveröffentlichungen von heute. Unter seinen jüngsten Arbeiten ragen Artikel wie 'Halloween – Die Nacht der vielen Schrecken', 'Ich weiß, was du letztes Halloween getan hast' und 'Blutiges Erntedankfest' hervor. Seine retrospektive Betrachtung von Monty Python in 'Monty Python – und nun zu etwas völlig anderem' zeugt von seiner tiefen Verwurzelung in der Filmgeschichte. Bevor Patrick Schneller zu TELE kam, war er für die 'Solothurner AZ', 'Music Scene' und 'Toaster' tätig. Er gehört der Autorenvereinigung Pro Litteris an.

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