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Wer ist «Naomi Osaka»? Ein Porträt. Und mehr als eine geläufige Sport-Doku.
Marcel Wyss
Naomi Osaka: Die 23-Jährige nutzt das Rampenlicht, um gegen Rassismus anzukämpfen.
imago images/ZUMA WireWerbung
Mit ihrem Triumph am US Open 2018 in einem denkwürdigen Final ging der Stern von Naomi Osaka auf. Und jener ihres grossen Vorbilds Serena Williams unter. Statt zu jubeln, stand die damals 20-jährige Osaka neben ihrem durchgedrehten Idol von früher und wusste nicht, wie ihr geschah. Ein prägender Moment ihres Lebens.
In Japan geboren, wuchs Naomi Osaka ab ihrem 3. Lebensjahr in New York auf. Ihre japanische Mutter wurde von der Familie verstossen, weil sie mit einem Haitianer liiert war – einem Dunkelhäutigen!
Tochter Naomi gilt in der erzkonservativen Gesellschaft Japans als «hafu», als halber Mensch. Rassismus zieht sich wie ein roter Faden durch ihr Leben, und Osaka stemmt sich offen dagegen. Im letzten Jahr etwa protestierte sie an vorderster Front gegen die Polizeigewalt in den USA.
Die Japanerin ist nun vierfache Major-Siegerin und war 25 Wochen die Welt-Nr. 1. Die Dokuserie begleitet sie auf dem Weg zu Olympia in Tokio, thematisiert aber auch die innere Zerrissenheit eines Superstars mit multikultureller Identität. Naomi Osaka gab wegen mentaler Überforderung Forfait beim French Open und verzichtet auf Wimbledon.
Netflix | Dokuserie | USA 2021
Wer ist der Mensch hinter der Tennisspielerin?
ab 13. Juli
Naomi Osaka | Offizieller Trailer | Netflix
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