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In der 5. Staffel von «LOL: Last One Laughing» gibt Ralf Schmitz seinen Einstand als Ja-nicht-Lacher. Und erzählt, wie es lief.
Olaf Schubert, Torsten Sträter, Bully Herbig, Ralf Schmitz, Ina Müller, Elias M’Barek (hinten v. l.) ; Meltem Kaptan, Hazel Brugger, Otto Waalkes, Mirja Boes, Michael Kessler (vorne v. l).
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Die Spielregeln sind so simpel wie fies: Zehn Promis – vornehmlich aus dem Comedyfach – werden sechs Stunden eingesperrt und dürfen nicht lachen. Wer zweimal auch nur leicht lächelt, fliegt raus. In der 5. Staffel des Erfolgsformats ist erstmals Comedian Ralf Schmitz dabei. Tele.ch wollte wissen, wie hart «LOL» wirklich ist.
Ralf Schmitz: Ich weiss es nicht. Ich bin untröstlich, aber an mir lag es nicht. Ich bin tatsächlich viel unterwegs, und bei Bühnenauftritten oder Autogrammstunden haben mich ganz viele Leute gefragt, wieso ich nicht bei «LOL» dabei sei. «Da musst du doch hin!» Als dann die Anfrage endlich kam, habe ich mich umso sehr gefreut.
Natürlich. Damit ich weiss, worauf ich mich einlasse, aber eigentlich schon, bevor ich wusste, dass ich irgendwann vielleicht die Anfrage erhielte. Man will ja schauen, was die Kolleginnen und Kollegen so machen. Und ausserdem ist es einfach sehr, sehr lustig.
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Auf jeden Fall, die Erfahrung hilft den Kollegen, die schon mal mitgemacht haben mit Sicherheit, weil die schon wissen, wie der Hase läuft. Ich dachte ja eigentlich, ich wüsste, worauf ich mich einlasse, war dann aber doch überrascht, was das mit einem macht, dass da niemand lacht. Weil man es sich ja gewohnt ist, dass die Leute lachen. Und hier passiert nichts, einfach nichts.
Nun ja, man gab uns eine lange Liste mit Dingen, die wir nicht dürfen, zum Beispiel die ganze Zeit essen. Insofern entfiel diese Möglichkeit. Ich habe viel gepustet, einfach um den Mund zu bewegen, damit er nichts anderes macht und womöglich entgleist. Ich habe vorher geübt vor dem Spiegel. Damit ich spüre, ab wann man sieht, dass ich lachen muss. Und ab wann man den Hauch eines Lächelns sieht.
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Es gibt ja den Tipp, dass man zum Beispiel den Fingernagel ins Nagelbett eines anderen Fingers drücken muss, damit der Schmerz ablenkt. Aber auch das ist verboten. Viele Möglichkeiten, Tricks anzuwenden, um nicht zu lachen, gibt es tatsächlich nicht mehr.
Es ist eher ein Hindernis, weil wir auf der Bühne – mal abgesehen von jenen, die den absolut trockenen Humor transportieren – selber immer wieder lachen. Etwa um eine Nummer zu unterstützen. Das Prinzip, andere Menschen zum Lachen zu bringen, ist ja unser Beruf.
Nein! Otto weiss genau, wo er bei mir die Knöpfe drücken muss. Er war mein härtester Gegner. Wir kennen uns schon so lange, sind seit vielen Jahren befreundet. Und er weiss natürlich, dass er eigentlich nur mit der Wimper zu zucken oder ein Wort auszusprechen braucht – und dann ist es um mich geschehen.
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Das ist perfekt zusammengefasst: Tortur, Schweiss, Tränen und Blut. Es ist die Hölle. Aber auch wahnsinnig spassig – nur darf man es natürlich nicht zeigen. Diese Unterdrückung – ich kann es nur wiederholen – ist wirklich ungemein schwierig. Es ist eine Grenzerfahrung, ja eigentlich ist es Folter.
Jederzeit!
Ralf Schmitz (49) ist Comedian, Schauspieler, Moderator, Autor und Synchronsprecher.
Prime VideoRalf Schmitz (49) ist Comedian, Schauspieler, Moderator, Autor und Synchronsprecher.
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Prime Video | Comedyshow | 5. Staffel
Mit Ralf Schmitz, Otto, Ina Müller, Michael Kessler u.a.
D 2024, ab 28. März 2024
Der Trailer
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