Guten Tag,
Battle Royale in Tokio, in der Manga-Adaption «Alice in Borderland».
Marco Spiess
Usagi, Arisu & Co. scheinen nicht gerade viel Spass beim Spielen zu haben.
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Japan hat einen Fetisch für Todesspiele entwickelt. Auch im Westen gibt es sie in Filmen wie «Nerve» oder jüngst «Guns Akimbo». Doch an den japanischen Output kommt kaum einer ran – egal, ob in Filmen, Mangas (Comics) oder Animes (Animation).
Ebenfalls in diesen Bereich gehört Haro Asos Manga «Alice in Borderland», den Netflix nun als Realserie präsentiert. Die Adaption übernahm Shinsuke Sato, der 2011 schon «Gantz» verfilmte, eine der populäreren (und brutalen) «Spiel oder stirb»-Varianten.
Hier nun stehen drei delinquente Gamer im Zentrum, die ohne Vorwarnung in ein andersartiges Tokio gelangen. Dort sind sie mit weiteren Mitstreitern gezwungen, an einem Spiel teilzunehmen: Es gibt keine Möglichkeit, herauszukommen. Und wer bei den lebensgefährlichen Prüfungen nicht mitmacht, stirbt.
Hauptfigur ist Arisu, daher der Titel, denn sein Name ist die japanisierte Version von «Alice». Sein weibliches Gegenüber ist Usagi. Verkörpert werden die beiden von Kento Yamazaki und Tao Tsuchiya, zwei angesagten Jungstars.
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Ob die Serie die oft kritischen Manga- und Anime-Fans zufriedenstellt, muss sich zeigen – nicht zuletzt, weil die Vorlage psychologisch recht in die Tiefe geht. Bei bisherigen Manga-Adaptionen hat Netflix nicht immer ein gutes Händchen bewiesen. Ganz schlecht kam etwa 2017 die amerikanisierte Filmversion von «Death Note» an.
Netflix steigt trotzdem unbeirrt tiefer in den Kaninchenbau hinab: Auch Live-Action-Adaptionen von «One Piece» und «Cowboy Bebop» stehen noch an – zwei der beliebtesten Franchisen überhaupt.
Vielleicht ist es ja schon «Alice in Borderland», der nun die richtige Richtung vorgibt.
Netflix | Actionserie | 1. Staffel | J 2020
Mit Kento Yamazaki, Tao Tsuchiya; Regie aller 8 Folgen: Shinsuke Sato.
Fans ahnen es: Die Serie hat manches Ass im Ärmel
ab 10. Dezember
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