Neben den Schwergewichten Batman und Superman ist er eine Art Wasserträger im DC-Universum: der superschnelle Flash. Dabei hat er eine Gabe, die die Welt so stark verändern kann wie nur Dr. Strange bei Marvel: das Durchführen von Zeitreisen.
Barry Allen (Ezra Miller) arbeitet als Forensiker und hilft nebenbei Batman (Ben Affleck), Bösewichte zu jagen. Sein grösster Wunsch ist es aber, die Unschuld seines Vaters zu beweisen, der verdächtigt wird, Barrys Mutter getötet zu haben, und im Knast sitzt.
Eines Tages entdeckt Barry sein Zeitreisepotenzial, flitzt in die Vergangenheit und verändert ein Detail kurz vor dem Tod seiner Mutter. Sie lebt zwar weiter, doch die Welt ist anders: Batman ist ein Einsiedler, der mit Flipflops herumläuft. Und Barry begegnet seinem pubertären Multiverse-Alter-Ego. Gemeinsam versuchen sie Batman zu überzeugen, gegen den Kryptonier Zorg anzutreten.
«The Flash» von Andres Muschietti («Es») beginnt spritzig, mit einer tollen Szene, in der Flash von einem Hochhaus fallende Babys retten muss. Auch die Begegnung der zwei Barrys hat Witz, ihr ständiges Gelaber und Gekeife nervt aber mit der Zeit. Die Effekte sind etwas dürftig für einen 190-Millionen.-Film, und der Zeitreise-Plot bietet wenig Neues, ist letztlich eine lange Fussnote in Flashs Story.
Ein Highlight ist Michael Keaton als Alt-Batman, der im Fledermaus-Outfit auch mit 71 cool aussieht.
Fantasyaction
Mit Ezra Miller, Ben Affleck, Michael Keaton
USA 2023, ab 15. Juni 2023 im Kino
