1. «Poor Things» Provokativ, grotesk, opulent: Yorgos Lanthimos’ Film – eine wahre Wundertüte – erzählt von einer Frankenstein-Frau, die zum besseren Menschen wird.
2. «Flow» Eine schwarze Katze flüchtet mit anderen Tieren vor einer Flut. Kleiner Animationsfilm aus Lettland, der mit besinnlichem Flow und toller grafischer Animation begeistert.
3. «All of Us Strangers» Intensive Meditation über Vergänglichkeit, die Beziehung zu den Eltern und darüber, wer man wirklich ist.
4. «Challengers» Eine Dreiecksbeziehung im Tennis-Millieu, raffiniert inszeniert von Luca Guadagnino wie ein schneller Ballwechsel.
5. «Monster» Meister Hirokazu Koreeda legt erneut ein betörendes Familiendrama vor.
1. «Dune: Part Two» Denis Villeneuves epische Rückkehr in Frank Herberts üppiges Universum bietet unvergessliche Bilder und ist ein wahres Sci-Fi-Fest.
2. «Poor Things» Eine so kecke wie subversive Steampunk-Version von «Frankenstein», mit grandiosem Ensemble und visionären Sets.
3. «Monster» Mit schlauem Perspektivwechsel und wunderbaren Alltagsbildern ausgestattetes Drama um eine Bubenfreundschaft.
4. «Memoir of a Snail» Morbid, böse und doch so herzerwärmend: Der Knetgummi-Knüller hält mit «Mary & Max» mühelos mit.
5. «The Substance» Wenn Jugendwahn zu Körperhorror wird: unverfroren, abstossend und verpackt in herrlich überhöhte Bilder.
1. «The Substance» Jugendwahn und die Folgen: Coralie Fargeats Körperhorror-Groteske ist in ihrem waghalsigen Exzess eine schlicht geniale Schocktherapie.
2. «Poor Things» Lustvolle Emanzipation ohne Grenzen: Die queere Steampunk-Fantasie von Yorgos Lanthimos sprüht vor Kreativität.
3. «All of Us Strangers» Ein Gefühlssturm jenseits von Raum und Zeit: Andrew Haighs Romanadaption wühlt auf, betörend mysteriös.
4. «The Zone of Interest» Der Holocaust als Alltag: Jonathan Glazer seziert die Banalität des Bösen so treffend wie kaum jemand zuvor.
5. «The King’s Land» Kartoffelk(r)ampf: Nikolaj Arcel packt agrarhistorische Pionierarbeit ins fulminante Rachewestern-Kleid.