In den Weltmeeren sind 32 000 Kilometer Pipeline unter Wasser verlegt. So werden Gas und Öl transportiert, etwa von Bohrinseln zur Küste. Doch die Pipelines müssen auch gewartet werden. Dafür sorgen sogenannte Sättigungstaucher, einer der wohl gefährlichsten Berufe überhaupt. In Tiefen bis zu 100 Metern arbeiten sie in eiskaltem Wasser und fast völliger Dunkelheit. Wie riskant ein solcher Job ist, zeigt nun «Last Breath», der auf einem wahren Fall vom September 2012 basiert.
Im Zentrum steht der schottische Berufstaucher Chris (Finn Cole), der ausgewählt wurde für einen Job in der Nordsee vor der Küste von Aberdeen. Auf dem Schiff wird er einem Dreierteam zugeteilt, zu dem auch der reservierte Dave (Simu Liu) sowie der joviale Veteran Duncan (Woody Harrelson) gehören.
In einer Dekompressionskammer gewöhnen sie sich zuerst an den Druck, werden in einer Taucherglocke in die Tiefe gelassen, wo sie im Hightech-Anzug loslegen. Diesmal geht etwas schief: Das Sauerstoffkabel von Chris bleibt hängen und reisst. Im Dunkeln verliert er den Kontakt und hat noch Sauerstoff für 10 Minuten. Dave und Duncan versuchen ihn zu orten, doch die Zeit drängt!
«Last Breath» ist ein hochspannendes Survivaldrama. Alex Parkinson drehte 2019 bereits eine Doku darüber. Detailliert gibt er Einblick in eine riskante Arbeit, bei der jeder Fehler tödlich sein kann. Die Unterwasseraufnahmen wirken real, und die Rettungsaktion zerrt an den Nerven. Am Ende steht ein Wunder, dessen Folgen einen eigenen Film wert wären.
Survivaldrama
Mit Finn Cole, Woody Harrelson, Simu Liu
GB/USA 2025, seit 8. Mai 2025 im Kino