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Was wir wollten – Meine Haare, deine Augen

Im Drama «Was wir wollten» trifft ein kinderloses Paar auf eine Familie.

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«Was wir wollten»: Alice (Lavinia Wilson) und Niklas (Elyas M’Barek)

Nicht nur Idylle: Trotz Ferienlaune haben Alice (Wilson) und Niklas (M’Barek) viel zu verarbeiten.
 

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Eigentlich kennen wir ihn als Lachgaranten aus Komödien wie «Fack ju Göhte» 1–3: Elyas M’Barek. Der 38-Jährige kann aber auch ernster, das beweist er erneut im Beziehungsdrama «Was wir wollten» nach einer Kurzgeschichte des Schweizers Peter Stamm. Der Film der Österreicherin Ulrike Kofler erzählt von einem Wiener Paar, das überzeugt ist: Zum perfekten Glück fehlt ein Kind.

Nach mehreren gescheiterten Versuchen mit In-vitro-Befruchtung buchen Alice (Lavinia Wilson) und Niklas (Elyas M’Barek) ein Häuschen in einer Ferienanlage auf Sardinien. Hier wollen sie auf andere Gedanken kommen. Die zwei kriegen ausgerechnet eine Familie mit zwei Kindern als Nachbarn. Dann sind es auch noch Landeier aus dem Tirol!

Bald sind sie eingeladen zum Essen. Beim Reden über Kinder etc. melden sich bei Alice schnell die verdrängten Gefühle zurück. So kommt es zur Krise zwischen dem konfliktscheuen Niklas und der emotional fragilen Alice. Ulrike Kofler baut das Drama behutsam auf, vor der scheinbar harmlosen Ferienkulisse. Allerdings wird nie recht klar, warum dieses Paar zusammen ist, so verschieden sind die beiden. Aufzuwühlen vermag der Film gleichwohl.

Was wir wollten ★★★☆☆

Täuschung & Enttäuschung – intensives Paardrama

A 2020, ab 11. November 2020

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Von Antonio Gattoni am 17. Dezember 2021 - 10:10 Uhr